Die Flüchtlingskrise ist eine anhaltende Krise in Afrika. Sie hat Hunderttausende von Menschen vertrieben, und allein in Südafrika leben 586.000 Asylbewerber und Flüchtlinge in ärmlichen Verhältnissen und können kaum überleben. Die meisten Menschen fliehen aus ihrer Heimat, um politischer Instabilität und Verfolgung zu entgehen, doch einige entscheiden sich aufgrund der unzumutbaren Bedingungen für eine Rückkehr in ihre Heimat. Die Kämpfe der Flüchtlinge sind real und führen zu einem ständigen Kreislauf der Armut, der auch auf künftige Generationen übergreift. Die meisten Asylsuchenden kommen aus Simbabwe, der Demokratischen Republik Kongo, Somalia, Äthiopien und Burundi.
Im Durchschnitt werden in Südafrika 60.000 Asylanträge pro Jahr gestellt. Viele Asylbewerber erhalten nur einen befristeten Status oder ihre Anträge werden zurückgestellt, und die Familien erhalten keine Dokumente. Das macht es für sie extrem schwierig, Arbeit zu finden, Kinder zur Schule zu schicken und sich in ein normales Leben zu integrieren.
Im Jahr 2020 wurden viele Flüchtlinge im Zentrum von Kapstadt festgehalten, dann aber in Lager umgesiedelt, als die Covid-19-Pandemie das Land erfasste. Eines dieser Lager war das Wingfield Refugee Camp in Kensington, einem der nördlichen Vororte von Kapstadt. Wingfield beherbergte über 800 Menschen, darunter etwa 60 % Kinder im Alter von 2 bis 18 Jahren, denen es an grundlegenden Dingen wie Babynahrung, Windeln, Toilettenartikeln und Damenbinden fehlte.
Junge Mädchen gehen zu bestimmten Zeiten im Monat nicht zur Schule, oder die Kinder schämen sich, zur Schule zu gehen, weil sie sich nicht die Zähne putzen oder ihren Körper mit Seife waschen können. Und Mütter haben Mühe, ihre Babys zu versorgen, wenn sie nicht das Nötigste dazu haben.
In unserem Bemühen, die über 300 Kinder zu unterstützen, arbeitete D.R.O.P.S. mit seinen lokalen Freiwilligen in Kapstadt zusammen. Am Sonntag, den 28. März 2021, besuchte eine Gruppe von 10 Freiwilligen das Wingfield-Lager, um Pakete mit den Grundbedürfnissen an alle Kinder zu verteilen und Tipps zu wichtigen Hygienethemen zu geben, wie z. B. die Verwendung von Hygienetassen und wiederverwendbaren Windeln.
Vielen Dank an alle für ihren Beitrag!
Jeder DROP zählt!