Die D.R.O.P.S. Foundation besuchte im März 2017 viele Gemeinden in verschiedenen Provinzen des Landes. Medizinische Camps wurden eingerichtet, um über 200 Patienten in jeder Gemeinde in Raddegodawatte, Thambagalla, Maradana, Thalduwa, Chilaw/Tissogama, Manuwangama und Nachchikalliya zu behandeln. Außerdem wurden Kampagnen zum Thema Gesundheitsaufklärung und Umweltschutz durchgeführt.
Eines der Höhepunkt unserer Einsätze war in Raddegodawatte, Region Kurunegala. Dort behandelten teilnehmende freiwillige D.R.O.P.S. Ärzte gemeinsam mit einheimischen Ärzten über 2000 Patienten, darunter etwa 150 Fälle von Thalassämie (auch Mittelmeeranämie genannt, eine genetisch bedingte Erkrankung der roten Blutkörperchen).
Thalassämie ist eine erbliche Blutkrankheit. Der Körper produziert normabweichendes Hämoglobin. Hämoglobin ist das Proteinmolekül in den roten Blutkörperchen, welches Sauerstoff transportiert. Die Störung führt zu einer übermäßigen Zerstörung der roten Blutzellen bzw Anämie. Anämie ist ein Zustand, bei dem der Körper nicht über genügend normale, gesunde rote Blutkörperchen verfügt. Thalassämie wird vererbt, was bedeutet, dass mindestens ein Elternteil Träger der Krankheit sein muss. Sie wird entweder durch eine genetische Mutation oder eine Streichung bestimmter wichtiger Genabschnitte verursacht. Traurigerweise trafen wir auf über 150 junge und alte Patienten, die an dieser Krankheit leiden.
Die Zusammenarbeit mit dem “Warehouse-Projekt“ in Colombo war auch dieses Mal sehr konstruktiv. Unsere aktive Unterstützung am Aufbau des dortigen IT-Schulungslabors und die Verbesserung der bestehenden schulischen Infrastruktur waren ein zusätzliches Highlight.
Herzlichen Dank an all jene, die gespendet haben und auch an alle Freiwilligen vor Ort für ihre tatkräftige Unterstützung.